Bruxismus - So vermeiden Sie Zähneknirschen

Bruxismus - So vermeiden Sie Zähneknirschen

Es passiert meist unbemerkt mitten in der Nacht, doch auch am Tage vor dem Rechner beißen viele nicht nur sprichwörtlich die Zähne zusammen. Dass Verspannungen auch vom Knirschen kommen können, wissen viele Menschen nicht.


Zähneknirschen – Ein weitverbreitetes Problem

Das unbemerkte Zähneknirschen, auch Bruxismus genannt, ist weitverbreiteter, als viele denken. Ob in der Nacht oder am Tag vor dem Computer, viele Menschen verspannen sich bei psychischen und physischen Belastungen und nutzen das Aufeinanderreiben ihrer Kiefer als Ventil. Dabei entsteht ein enormer Druck von bis zu 150 Kilogramm pro Quadratzentimeter. Die Folgen sind nicht nur Verspannungen und Schmerzen, sondern auch der Verlust der Zähne.

Zähneknirschen – Eine Zerstörung des Gebisses

Durch das andauernde Zähneknirschen werden die Zähne locker und gehen schließlich verloren. Der Betroffene verliert seine Stütze und riskiert, zahnlos zu werden. Es ist wichtig, frühzeitig gegen das Zähneknirschen vorzugehen, um ernsthafte Folgen zu vermeiden.

Eine Übergangslösung – Der Kunststoffaufbiss

Eine mögliche Lösung für das Zähneknirschen ist eine Kunststoffschiene, die genau an das eigene Gebiss angepasst wird. Obwohl sie zunächst etwas unangenehm sein kann, geht die Spannung nach einiger Zeit weg. Zusätzlich sollte eine Physiotherapie durchgeführt werden, da die Nacken- und Kaumuskeln durch die Dauerbelastung verkrampft sind. Der Kunststoffaufbiss sollte nicht ständig getragen werden, sondern nur bei Stresssituationen, wie beispielsweise am Computer oder bei einem stressigen Job.

Langfristige Lösung – Ein ausgeglichener Lebensstil

Eine dauerhafte Lösung gegen das Zähneknirschen kann nur durch einen ausgeglichenen Lebensstil erreicht werden. Sport und andere Entspannungsmethoden können helfen, den stressigen Alltag auszugleichen und das Zähneknirschen zu vermeiden.

CMD – Differentialdiagnose durch den Zahnarzt

Um sicherzustellen, dass es sich tatsächlich um Zähneknirschen handelt und nicht um eine Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD), sollte eine Differentialdiagnose durch einen erfahrenen Zahnarzt durchgeführt werden. Eine frühzeitige Diagnostik und Behandlung kann schwerwiegende Folgen vermeiden und das Gebiss langfristig schützen.

Fazit – Zähneknirschen ernst nehmen und frühzeitig handeln

Zähneknirschen ist ein weitverbreitetes Problem mit schwerwiegenden Folgen. Es ist wichtig, frühzeitig gegen das Zähneknirschen vorzugehen, um ernsthafte Folgen wie den Verlust der Zähne zu vermeiden. Eine Übergangslösung kann eine Kunststoffschiene sein, die genau an das eigene Gebiss angepasst wird. Eine dauerhafte Lösung kann jedoch nur durch einen ausgeglichenen Lebensstil erreicht werden. Um sicherzustellen, dass es sich tatsächlich um Zähneknirschen handelt, sollte eine Differentialdiagnose durch einen erfahrenen Zahnarzt durchgeführt werden.

Kontaktieren Sie uns, wenn Sie Probleme mit Zähneknirschen haben. Gemeinsam können wir eine Lösung finden und Ihr Gebiss schützen.

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