Dass es eine Beziehung zwischen Entzündungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gibt, belegen inzwischen zahlreiche wissenschaftliche Studien. Nun hat eine Forschergruppe von der Universität Grenada (Spanien) erstmals untersucht, ob eine Parodontitis die Schwere eines Herzinfarktes beeinflusst. Dies ist in der Tat der Fall, wie die Wissenschaftler um Rafael Marfil-Álvarez in einer Fachzeitschrift berichten. Ärzte hatten bei Infarktpatienten untersucht, wie stark das Herz durch den Infarkt geschädigt worden war und ihre Kollegen von der Zahnklinik hatten überprüft, ob die Patienten unter Parodontitis litten. Resultat: Es gibt einen deutlichen Zusammenhang zwischen einer chronischen Parodontitis und der sogenannten Infarktgröße – jenem Areal des Herzmuskels, dass aufgrund einer Minderdurchblutung bei einem Infarkt geschädigt wird. Das Ausmaß dieser Schädigung kann bei einer Blutuntersuchung bestimmt werden.
Zahnbettentzündung und Herzinfarkt
04.09.2014
Warum das Ziehen aller Zähne nicht die beste Lösung ist
Die Entscheidung, alle Zähne ziehen zu lassen und eine Prothese zu nutzen, wird von vielen als eine mögliche Lösung für umfangreiche Zahnprobleme betrachtet. Die Wahrheit ist jedoch, dass das Ziehen…
Orales Mikrobiom: Wie Bakterien im Mund der Gesundheit helfen
Bakterien, Viren und Pilze bekommen vor allem dann menschliche Aufmerksamkeit, wenn sie zur Gefahr werden. Doch viele sind Teil von uns und arbeiten sozusagen als Fachkräfte in unseren Organen. Je…
Langlebigkeit von Zahnimplantaten: Eine wissenschaftliche Studie belegt Haltbarkeit
Zahnimplantate haben in den letzten Jahren aufgrund ihrer Langlebigkeit, Ästhetik und Funktionalität an Beliebtheit gewonnen. Eine aktuelle wissenschaftliche Studie untermauert nun die Vorteile von…