Mundhygiene ist nicht nur da notwendig, wo man etwas sieht: Riskant für die Mundgesundheit sind daher besonders die Zahnzwischenräume, da sich dort der Biofilm aus Bakterien, Speichel und Nahrungsresten bestens verstecken kann, sagte DGI-Pressesprecher Prof. Dr. German Gomez-Roman kürzlich in einem Zeitungsinterview. Je älter der anfangs weiche Zahnbelag wird, desto härter wird er, daher auch die Bezeichnung „Zahnstein". Dieser ist meist ohne „Kratzen" mit Spezialinstrumenten durch das Praxisteam nicht zu beseitigen. Es macht also Sinn, so der DGI-Pressesprecher, Zahnbeläge dann zu entfernen, wenn sie noch frisch sind: Dann reiche oft einfaches Wegwischen, in den Zahnzwischenräumen mit Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürstchen. Bei den kleinen speziellen Bürstchen müsse man allerdings auf die Größe achten: Der Abstand zwischen zwei Zähnen variiere. Manche Zähne stehen eng nebeneinander, andere haben größeren Raum zwischen sich. Für jeden Zahnzwischenraum gibt es daher größenangepasste Reinigungsbürstchen. Auch Zahnseide sei, je nach Bedarf, in verschiedenen Stärkegraden und Strukturen erhältlich. Welche Produkte für einen Patienten am besten passen und wie man sie anwendet, erklären die Profis in den Zahnarztpraxen ganz individuell.

Versteck für Zahnbeläge: der Zahnzwischenraum
02.12.2014
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