Eine schlechte Mundhygiene ist ein Risikofaktor für Infektionen mit humanen Papillomviren, krebserregenden Viren, die für 40 bis 80 Prozent aller Tumoren im Mund- und Rachenraum verantwortlich sind. Das belegt nun erstmals eine Studie US-amerikanischer Forscher von der Universität von Texas in Houston. Die Wissenschaftler hatten entsprechende Untersuchungsergebnisse von mehr als 3.500 Patienten ausgewertet. Studienteilnehmer mit schlechter Mundgesundheit litten signifikant häufiger an oralen Infektionen mit den Krebserregern.
Papillomviren werden in mehr als 100 verschiedene Typen eingeteilt, einige davon können bösartige Veränderungen verursachen, insbesondere Gebärmutterhalskrebs.