Unabhängig von vielen Umfragen, die im Bereich der Bevölkerung zum Mundhygieneverhalten erhoben werden und oft widersprüchliche Ergebnisse bringen, sprechen Wirtschaftsdaten eine eindeutige Sprache. Die Deutschen haben im Jahr 2013 3,4 Prozent mehr ausgegeben für Dekorative Kosmetik als im Jahr zuvor, dagegen steht nur ein kleines Plus von 0,4 Prozent für Mund- und Zahnpflegemittel. Die Zahlen veröffentlich alljährlich der Industrieverband Körperpflege und Waschmittel/IKW. Bei vertiefender Analyse der Zahlen wird deutlich: Das geringe Umsatzwachstum bei den Mundpflegeprodukten geht nicht einher mit einem nachlassenden Interesse bei den Kunden. Denn unterm Strich ist der Verbrauch sogar gestiegen. Das im Vergleich dazu bemerkenswert geringe Umsatzwachstum geht zurück auf besonders viele „Aktionsverkäufe“, also Sonderangebote in diesem Segment. Generell zeigt sich im Verlauf der letzten Jahre, dass Mundhygiene-Produkte kontinuierlich leichte Umsatzsteigerungen zeigen und langsam (bereinigt um die Sonderangebote) die Ausgaben für dekorative Kosmetik einholen: Im Jahr 2013 wurden für Zahn- und Mundpflege 1.385 Milliarden Euro ausgegeben, für dekorative Kosmetik 1.439 Milliarden.

Mundpflege und dekorative Kosmetik
24.03.2014
Warum das Ziehen aller Zähne nicht die beste Lösung ist
Die Entscheidung, alle Zähne ziehen zu lassen und eine Prothese zu nutzen, wird von vielen als eine mögliche Lösung für umfangreiche Zahnprobleme betrachtet. Die Wahrheit ist jedoch, dass das Ziehen…
Orales Mikrobiom: Wie Bakterien im Mund der Gesundheit helfen
Bakterien, Viren und Pilze bekommen vor allem dann menschliche Aufmerksamkeit, wenn sie zur Gefahr werden. Doch viele sind Teil von uns und arbeiten sozusagen als Fachkräfte in unseren Organen. Je…
Langlebigkeit von Zahnimplantaten: Eine wissenschaftliche Studie belegt Haltbarkeit
Zahnimplantate haben in den letzten Jahren aufgrund ihrer Langlebigkeit, Ästhetik und Funktionalität an Beliebtheit gewonnen. Eine aktuelle wissenschaftliche Studie untermauert nun die Vorteile von…