Hopfen verleiht Bier seinen bitteren Geschmack. Nun berichten japanische Forscher, dass die Blätter der Pflanze, die nicht zum Bierbrauen benötigt werden, bestimmte Substanzen (Antioxidantien) enthalten, die Karies und Zahnbettentzündungen (Parodontitis) vorbeugen können. Die Wissenschaftler haben schon vor einiger Zeit nachweisen können, dass Extrakte von Hopfenblättern zur Erhaltung der Mundgesundheit eingesetzt werden können. In weiteren Experimenten hatten sie nun die Wirkung verschiedener Inhaltsstoffe genauer untersucht. Dabei entdeckten sie mehrere Substanzen, die das karieserregende Bakterium Streptococcus mutans sowie oder den Parodontitis-Erreger Pophyromonas gingivalis hemmen. Da die Hopfenblätter von den Brauereien nicht gebraucht werden, sehen die japanischen Forscher eine sinnvolle Verwendung des Abfallproduktes. Extrakte könnten etwa Zahnpasten, Kaugummis oder Tee beigefügt werden.

Inhaltsstoffe von Hopfenblättern gegen Karies
03.06.2014
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