Im Blut von Patienten mit einer unbehandelten chronischen Zahnbetterkrankung (Parodontitis) sind bestimmte Eiweißstoffe, so genannte Biomarker für Herz-Kreislauferkrankungen, nachweisbar. Das belegt eine Untersuchung kolumbianischer Wissenschaftler. Im Blutserum von Patienten, die „nur" an Zahnfleischentzündungen litten, konnten die Zahnärzte diese Eiweißkörper hingegen nicht entdecken. Auch die Untersuchung eines internationalen Forscherteams um Dr. Ola Vedin von der Universität in Uppsala (Schweden) von mehr als 15000 Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen der Herzkranzgefäße deuten auf Zusammenhänge zwischen Parodontitis und Herz-Kreislauferkrankungen hin. Die Forscher hatten die Herz-Patienten untersucht und nach Zahnverlusten und Zahnfleischbluten befragt. Bei Patienten mit deutlichen Zahnverlusten und Zahnfleischbluten waren Risikofaktoren für Herz und Kreislauferkrankungen erhöht, beispielsweise der Cholesterinspiegel und der Blutdruck.
Enge Beziehung: Parodontitis und Herzleiden

15.05.2014
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