Mundgeruch kommt aus der Tabu-Ecke – jedenfalls in der ärztlichen bzw. zahnärztlichen Praxis und zwar dann, wenn die Entwicklung neuer technischer Messgeräte Praxisreife erlangt hat. Dann wird es möglich sein, anhand des Mundgeruchs Krankheiten wie Krebs, Infektionen oder auch eine Blutvergiftung zu erkennen.
Derzeit wird ein Kopfkissen getestet, das während des Schlafens die Atemluft überwacht. Verändert er sich, meldet das Gerät entsprechende Angaben. War die Technik anfangs eher für Kliniken und Operationssäle gedacht, denkt man heute auch an den Einsatz zuhause: So könnten Patienten frühzeitig Veränderungen ihres Stoffwechsels oder andere Warnsignale ihres Körpers erkennen und frühzeitig eine ärztliche Behandlung beginnen. Die modernen Diagnose-Verfahren wurden vor wenigen Wochen auf der Hannover Messe vorgestellt und fanden dort viel Beachtung.