Patientinnen und Patienten, die sich einem Eingriff unter örtlicher Betäubung unterziehen müssen, etwa einer Zahnbehandlung, befinden sich im Stress. Dieser ist nicht nur unangenehm sondern hat auch negative Auswirkungen beispielsweise auf postoperative Beschwerden. Britische Forscher haben in einer Studie untersucht, ob sich der Stress der Patienten bei Operationen unter örtlicher Betäubung durch Ablenkung reduzieren lässt.
Dies ist in der Tat der Fall. Wenn die Patienten während der Behandlung einen Film eigener Wahl ansahen, waren sie weniger gestresst und ängstlich als Patienten, die solche Ablenkung nicht hatten. Auch das drücken von Stressbällen mit der Hand reduzierte die Stressbelastung.