Der Wunsch von Patienten, nach Zahnverlust möglichst schnell Zahnersatz zu bekommen, damit kraftvoll zubeißen und auch noch gut aussehen zu können, ist nachvollziehbar. Das führt zu vielfältigen Entwicklungen in den Implantat-Unternehmen, die entsprechende Produkte für „schnelle Verfahren“ bereitstellen, und auch die zahnmedizinische Wissenschaft sucht nach Wegen, den Heilungsprozess zu beschleunigen. Auf der sicheren Seite ist man aber, sagte Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner, Universität Mainz, kürzlich bei einer Fortbildungsveranstaltung in Leipzig, wenn man den Zeitbedarf der Natur beachte. Er kritisierte, dass auch im Bereich der Implantologie heute „alles sofort sein muss“. Dabei gebe die Natur klare Vorgaben, wie beispielsweise ein Implantat einheilt, welche Zellen welche Zeitdauer benötigen, um sich gesund zu entwickeln, und auch, welche weiteren Umstände dazu beitragen, dass sich die „Wunde“ im Kieferknochen und Zahngewebe rund um das eingesetzte Implantat zuverlässig und nachhaltig verschließt. Er plädierte an seine Kolleginnen und Kollegen, nicht zuletzt aber auch an die Patienten, genügend Zeit einzuplanen und die natürlichen Vorgänge nicht durch Eilverfahren zu gefährden. Zwar gebe es Situationen, wo eine Behandlung in kurzer Zeit und in wenigen Schritten erfolgreiche Ergebnisse bringe, im Mittelpunkt solle aber immer die Natur stehen, und diese sei bei jedem Implantationsfall individuell verschieden.

Auch bei Implantaten: Natur braucht ihre Zeit
16.09.2013
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Zahnarztpraxis Dr. Nowak, Berlin
Dr. med. dent. Marcus Nowak
Master of Science (MSc) Implantologie und Orale Chirurgie
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