Bei Patienten, die an einer seltenen Form von Zahnbettentzündung leiden, der sogenannten lokalen aggressiven Parodontitis, kann eine konsequente Parodontal-Therapie, die gründliche Reinigung der tiefen Zahntaschen („Debridement“), in Verbindung mit einer Antibiotika-Behandlung die überschießende Entzündungsreaktion des Immunsystems auf bakterielle Giftstoffe dämpfen. Das zeigen Untersuchungen US-amerikanischer und brasilianischer Forscher. Als die Wissenschaftler Blutproben der Patienten nach der Therapie mit den Bakteriengiften im Reagenzglas in Kontakt brachten, reagierten die Abwehrzellen der Patienten weniger heftig und schütteten zahlreiche Immunbotenstoffe in deutlich geringeren Mengen aus. Auch die klinischen Symptome der Erkrankung besserten sich nach der Behandlung. Allerdings blieb dieser Zustand nur einige Monate stabil: Als die Forscher die Tests nach sechs Monaten wiederholten, reagierten die Abwehrzellen schon wieder heftiger, obwohl zu diesem Zeitpunkt noch keine Veränderung am Zahnbett erkennbar war. „Vermutlich spielen hier auch genetische Faktoren eine Rolle, die dazu führen, dass die Erkrankung erneut auffklackert“, schreiben die Forscher im Journal of Dental Research. „Aus diesem Grund ist eine engmaschige Kontrolle und professionelle Zahnreinigung bei Patienten mit Parodontalerkrankungen unerlässlich“, betonen die Experten der Deutschen Gesellschaft für Implantologie.

Aggressive Parodontitis engmaschig kontrollieren
29.07.2013
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Zahnarztpraxis Dr. Nowak, Berlin
Dr. med. dent. Marcus Nowak
Master of Science (MSc) Implantologie und Orale Chirurgie
Dr. med. dent. Kalvin Nowak
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