Piercing ist bei jungen Menschen ein Modetrend. Im Mundbereich ist diese Körpermodifikation indes keineswegs harmlos und ungefährlich. Dies betonen griechische Wissenschaftler in einer aktuellen Fachpublikation. Das Durchstechen von Gewebe, etwa der Zunge, im Mundbereich, um Metallschmuck zu befestigen, kann die Hart- und Weichgewebe schädigen. Dies bestätigt inzwischen eine Fülle von Berichten in zahnmedizinischen Fachzeitschriften. Werden beispielsweise Metallkugeln als Schmuck auf der Zunge befestigt, kann dies den Zahnschmelz schädigen. Auch das Zahnfleisch kann in Mitleidenschaft gezogen werden. So ist der Zusammenhang zwischen Piercings im Mundbereich und Zahnbettentzündungen belegt, da sich die bakteriellen Erreger einer Parodontitis an den Metallteilen anlagern können. Darum sind eine gründliche Mundhygiene und regelmäßige Kontrollen der Mundgesundheit durch den Zahnarzt unverzichtbar.
Zungen-Piercing kann Zähne schädigen
07.10.2014
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