Eine irische Wissenschaftlergruppe um Prof. Dr. David Harris, Universität Dublin/Irland hat sich der Frage angenommen, welche Zahnersatz-Lösung bei Patienten mit vollständiger Zahnlosigkeit für bessere Lebensqualität sorgt: Kommt bei den Patienten eine moderne schleimhautgetragene Vollprothese besser an oder eine implantatgetragene Version? Um einen wirklichen Vergleich zu ermöglichen, erhielten nach einem Tragezeitraum von drei Monaten per Zufall ausgewählte Patienten aus der gesamten Teilnehmergruppe nunmehr die Implantat-Versorgung. Nach sechs Monaten wurden beide Gruppen zu vielen Aspekten der Alltagstauglichkeit – entsprechend einem wissenschaftlichen fundierten Erhebungsbogen – befragt. Dabei zeigte sich, wie die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Evidence-Based Dentistry vor einigen Wochen berichteten, bemerkenswerte Unterschiede. Insbesondere hinsichtlich Kaufunktion und Lebensqualität gaben die Patienten mit implantatgetragenen Prothesen deutlich bessere Werte an als die Vergleichsgruppe. Zu den geäußerten Verbesserungen gehörten beispielsweise weniger Probleme mit der Funktion, weniger Schmerzen und ein besseres soziales und emotionales Lebensgefühl.
Zahnersatz bei Zahnlosigkeit: Pluspunkte für Implantate
07.10.2013
Warum das Ziehen aller Zähne nicht die beste Lösung ist
Die Entscheidung, alle Zähne ziehen zu lassen und eine Prothese zu nutzen, wird von vielen als eine mögliche Lösung für umfangreiche Zahnprobleme betrachtet. Die Wahrheit ist jedoch, dass das Ziehen…
Orales Mikrobiom: Wie Bakterien im Mund der Gesundheit helfen
Bakterien, Viren und Pilze bekommen vor allem dann menschliche Aufmerksamkeit, wenn sie zur Gefahr werden. Doch viele sind Teil von uns und arbeiten sozusagen als Fachkräfte in unseren Organen. Je…
Langlebigkeit von Zahnimplantaten: Eine wissenschaftliche Studie belegt Haltbarkeit
Zahnimplantate haben in den letzten Jahren aufgrund ihrer Langlebigkeit, Ästhetik und Funktionalität an Beliebtheit gewonnen. Eine aktuelle wissenschaftliche Studie untermauert nun die Vorteile von…