Bei den meisten Babys bricht der erste Zahn um den sechsten Lebensmonat herum durch. Der Prozess dauert etwa eine Woche: Vier Tage schiebt sich der Zahn zunächst im Kiefer nach oben, am Tag des eigentlichen Durchbruchs wird die Zahnspitze sichtbar, gefolgt von drei Tagen bis das Zähnchen sich komplett hochgearbeitet hat. Diese Phase ist für Baby und Familie eine Herausforderung.
92 Prozent der Kleinen sabbern, mehr als 80 Prozent haben Schlafstörungen und drei Viertel sind durch das Drücken und Jucken im Mund beeinträchtigt. Am Tag des Durchbruches ist auch leichtes Fieber keine Seltenheit. Das zeigt eine Untersuchung iranischer Forscher, die vor allem herausfinden wollten, wie man Babys in dieser Zeit unterstützen kann. Resultat: Beißringe und Zuwendung sowie die sanfte Massage des Zahnfleisches erwiesen sich bei dieser Untersuchung mit 270 Kleinkindern als besonders wirksam, um die lästigen Symptome zu lindern.