Während man in den Anfangsjahren der Implantologie eher davon ausging, dass die künstliche Zahnwurzel am besten genau dort platziert wird, wo zuvor auch die natürliche Zahnwurzel stand, sieht man dies heute kritischer, wie Privatdozent Dr. Florian Beuer, Universität München, bei einem Implantologen-Kongress in Leipzig deutlich machte. Da Implantate, wenn sie eingeheilt sind, weniger beweglich seien als natürliche Zähne, müssten sie um so präziser platziert werden, damit sie den Kaudruck korrekt auffangen und weiterleiten. Das könne bedeuten, dass das Implantat etwas versetzt eingeplant wird und, obwohl bereits ein „Loch“ durch den gezogenen Zahn vorhanden ist, eine etwas günstigere Stelle vorbereitet werden muss. Auch wenn dies manche Patienten verwundere, sei es doch eine „Sicherheitsmaßnahme“, damit das Implantat später den Belastungsanforderungen besser Stand halte und auch länger seinen Dienst tue.
Nach Extraktion: Gehört das Implantat an die gleiche Stelle?
25.09.2013
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