Raucher gefährden ihre Mundgesundheit auf vielfältige Weise – das zeigten jüngste Veröffentlichungen im „Bundesgesundheitsblatt". Auch neueste Forschungsarbeiten haben bereits bekanntes Wissen um die schädlichen Zusammenhänge von Rauchen und Mundgesundheit erneut bestätigt. Die Hoffnung mancher Raucher, dass frühere Studien nur nicht genau genug angelegt waren und Rauchen nur einen eher kleineren Faktor bei den Gesamt-Ursachen der typischen Mundgesundheitsprobleme darstellt, hat sich nicht erfüllt. Wie ein Vergleich von Mundgesundheitsdaten aus verschiedenen Regionen der Erde zeigt, sind Raucher, auch ehemalige, bei den Alters-spezifischen Vergleichen weitaus öfter zahnlos als Nicht-Raucher. Raucher leiden beispielsweise unter Karies fördernden nachhaltigen Zahnbelägen, unter schlechterer Wundheilung nach zahnärztlichen Eingriffen, vor allem aber unter mehr und intensiverer Parodontitis: Die entzündliche Zahnbetterkrankung ist bei Rauchern nur selten erfolgreich zu behandeln und bei fortschreitender Entwicklung im Erwachsenenalter eine der häufigsten Ursachen für Zahnverlust.

Keine Entwarnung: Rauchen bleibt Gefahr für Mundgesundheit
06.11.2014
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