Die frühkindliche Karies bereitet den Zahnärzten Sorgen. Das belegt eine neue Umfrage des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ). Die Zunahme der frühkindlichen Karies ist die Folge einer Versorgungslücke. In Deutschland sieht das Gesundheitssystem keine vorbeugenden Maßnahmen gegen Karies vor dem 3. Lebensjahr vor. Dabei profitieren die Kleinen von einer Frühuntersuchung vom ersten Zahn an. Die Zusammenarbeit mit den Eltern spielt dabei eine zentrale Rolle. Wichtig ist eine zahngesunde Ernährung und frühzeitige Flouridierung der Milchzähne. Auch die Krankenkassen haben die Bedeutung der Kariesprävention schon bei ganz kleinen Kindern inzwischen erkannt. So hat die Kassenzahnärztliche Vereinigung von Baden-Württemberg und die Barmer GEK ab dem 1. Oktober 2013 eine Vereinbarung getroffen, nach der Eltern für ihre Kleinkinder zwischen dem zehnten und 30. Lebensmonat zweimal eine zahnärztliche Früherkennungsuntersuchung in Anspruch nehmen können. Darauf werden auch die Kinderärzte die Eltern aufmerksam machen.
Kariesprophylaxe muss im Kinderwagen beginnen
12.08.2013
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