Der große Erfolg von Zahnimplantaten ist oft auch ihr größter Feind: Nach dem Einheilen fühlen sich implantatgetragene Zähne meist an wie die eigenen und man vergisst leicht, dass unter der schönen Krone eine künstliche Ersatz-Zahnwurzel sitzt. So naturnah die Implantatversorgung ist: Implantate wachsen doch ein wenig anders mit dem Kieferknochen und dem Weichgewebe zusammen als die natürliche Zahnwurzel – sie sind daher etwas infektionsgefährdeter als der Naturzahn. Auch wenn man sich schon lange „eins“ fühlt mit seinem „Implantat-Zahn“, darf man doch nicht vergessen, in der Zahnarztpraxis regelmäßig nach dem Zustand schauen zu lassen. Dabei wird überprüft, ob die Krone noch fest sitzt, ob das Gewebe rund um den Übergang von der Krone zum Zahnfleisch gesund ist und auch, ob es Anzeichen dafür gibt, dass sich im nicht sichtbaren Bereich unerwünschte Veränderungen ankündigen. Sieht man solche Entwicklungen früh genug, kann man ihnen leichter begegnen als in fortgeschrittenen Zuständen. Eine Zahnkrone auf einem Implantat ist zwar der Natur abgeschaut – bleibt aber ein High-Tech-Verfahren und muss daher immer mal wieder auf seine Funktion hin geprüft werden.

Implantate: Nicht aus dem Blick verlieren
01.07.2013
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