Implantate: Manchmal müssen Kieferknochen aufgebaut werden

Laut einer Studie hat sich bei etwa jedem zweiten Patienten der Kieferknochen zurückgebildet, weil schon länger Zähne fehlen. Wenn nicht genügend Kieferknochen vorhanden ist, findet das Implantat, das die Wurzel des verloren gegangenen Zahnes ersetzt, nicht genügend stabilen Halt. Dies kann zu Komplikationen führen und das Implantat unwirksam machen.

Ob ausreichend Knochenstärke vorhanden ist, erkennt man nicht immer von außen durch einen Blick auf die Situation. Meist ist ein Röntgenbild nötig, um sich ein klareres Bild zu verschaffen. Hier wird dann meist auch rasch deutlich, ob eventuell „vor dem Einsetzen ein Knochenaufbau nötig ist".

Glücklicherweise gibt es heute verschiedene Verfahren und Produkte, um fehlendes Knochenmaterial zu ersetzen. Ihr Einsatz ist abhängig von der Größe des Knochenverlusts, wo er am weitesten fortgeschritten ist und welche Aufgabe das Knochenersatzmaterial übernehmen muss. Manchmal werden auch erschiedene Verfahren kombiniert. Erfahrene Implantologen können die Patienten über Chancen und Risiken der unterschiedlichen Produkte und chirurgischen Maßnahmen fundiert aufklären. Es ist wichtig, dass Patienten alle verfügbaren Optionen kennen, um die bestmögliche Entscheidung für ihre Gesundheit zu treffen.

Dr. med. dent. Marcus Nowak
Zahnarzt für Zahnimplantate, Zahnersatz und Ästhetische Zahnmedizin in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf

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