Eine immer engere Beziehung gehen insbesondere im Bereich der Medizin technische und biologische Erkenntnisse ein – und finden sich wieder Produkten, die beiden Ansprüchen gerecht werden wollen und müssen. Zu solchen Produkten gehören auch Zahn-Implantate. Als Zahnwurzel-Ersatz müssen sie eine enge und stabile Verbindung mit dem Kieferknochen eingehen. „Wenn es darum geht, die möglichst perfekte Oberfläche für ein Implantat zu entwickeln, sind heute Rasterelektronenmikroskop und Zellbiologie die bestimmenden Faktoren", sagte Prof. Dr. Germán Goméz-Román, Universität Tübingen und Pressesprecher der Deutschen Gesellschaft für Implantologie kürzlich bei einem Pressegespräch. „Gefunden werden müssen Strukturen, die die Zellen aus dem umliegenden Gewebe einladen, sich mit dem Implantat zu verbinden – und dabei muss darauf geachtet werden, dass der natürliche Umbau im Knochen weiterhin ablaufen kann." Es sei ein austariertes Kommen und Gehen von Knochenzellen, das vom Implantat nicht gestört werden dürfe: „Das macht die Forschung aber auch spannend. Es ist eine eindrucksvolle Welt, die sich der Wissenschaft hier erschließt – mit Ergebnissen, die den Patienten und ihrer Gesundheit dienen."

Enge Partnerschaft: Technik und Biologie
06.05.2014
Orales Mikrobiom: Wie Bakterien im Mund der Gesundheit helfen
Bakterien, Viren und Pilze bekommen vor allem dann menschliche Aufmerksamkeit, wenn sie zur Gefahr werden. Doch viele sind Teil von uns und arbeiten sozusagen als Fachkräfte in unseren Organen. Je…
Entzündungshemmer aus dem Küchenregal
In diesem Artikel möchten wir Ihnen einige entzündungshemmende Hausmittel vorstellen, die Sie ganz einfach in Ihren täglichen Speiseplan integrieren können. Dabei möchten wir betonen, dass diese…
Wie lange halten Zahnimplantate?
Wenn Patienten eine Zahnersatzversorgung mit implantatgetragenen Kronen in Erwägung ziehen, ist es verständlich, dass sie sich auch Gedanken darüber machen, wie lange diese Lösung halten wird. Leider…