Die zurückhaltende, teilweise ablehnende Einstellung älterer Menschen gegenüber einer Implantatversorgung hat vor allem mit Informationsdefiziten zu tun. Umfragen belegen, dass viele ältere Menschen besonders den chirurgischen Eingriff ablehnen. In solchen Fällen setzen Experten auf gute und umfassende Informationen: „Wenn wir die Patienten über die modernen weniger belastenden OP-Techniken und über kürzere und schmalere Implantate aufklären, gehen die Vorbehalte zurück", weiß Professor Frauke Müller von der Abteilung für Gerodontologie und Prothetik der Universität Genf. „Wenn ältere Patienten erfahren, dass schon zwei Implantate ausreichen, um etwa eine schlecht sitzende Prothese im Unterkiefer zu stabilisieren, erkennen sie den Nutzen der Behandlung für ihre Lebensqualität."

Ältere Menschen profitieren von schonender Implantattherapie
27.01.2015
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